Grundsätzlich müssen Patientinnen/Patienten während und auch einige Zeit nach der Transfusion medizinisch überwacht werden, um Nebenwirkungen rechtzeitig erkennen und effektiv therapieren zu können. Wie intensiv diese Überwachung sein muss, ist von der individuellen Situation abhängig. Jemand, der schon mehrfach Transfusionsreaktionen aufwies, wird intensiver überwacht werden müssen als jemand, bei dem bisher keinerlei Probleme bei Transfusionen auftraten.
Im Allgemeinen ist empfehlenswert, dass die transfundierende Ärztin/der transfundierende Arzt nach Beginn der Transfusion einige Minuten selbst bei der Patientin/dem Patienten bleibt, bevor sie/er die Überwachung an Pflegepersonal delegiert.
Ambulante Empfängerinnen/Empfänger von Blutkomponenten sollten darauf hingewiesen werden, dass auch nach Abschluss der Transfusion noch Nebenwirkungen auftreten können, und aufgefordert werden, sich – sollte dies der Fall sein – umgehend zu melden.